Business Profile

Allgemeine Daten der Übungsfirma

Die Update GmbH ist im EDV-Dienstleistungssektor in folgenden Sparten aktiv tätig:

  • Einrichtung und Wartung von Projektmanagement - Software
  • Websiteerstellung
  • Seminare im Bereich Softwareschulung
  • Hardwareverkauf

Grundsätzlich bilden der Verkauf, die Implementierung und die Wartung der Projektmanagement-software PM Tool in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen 7star und Axians ICT Austria den Kernbereich der ÜFA-Tätigkeit.

Begründung für die Branchenwahl:

Die Übungsfirma Update GmbH ist die einzige Übungsfirma am österreichischen Übungsfirmenmarkt, die das PM-Tool anbietet. Mit diesem Tool können die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der HAK und HAS das Projektmanagement für die Diplom- und Abschlussarbeiten praxisnah durchführen.

Produktgruppen

Wir vetreiben das PM-Tool für alle Übungsfirmen in Österreich, außerdem bieten wir Seminare im Bereich Bildbearbeitung, Umgang mit Office-Programmen und Webdesign an.

Organigramm der Update GmbH

Partnerfirmen

Unsere Partnerfirmen sind:
  • Sevenstars
  • Axians

Pädagogisches Unterrichtskonzept der Übungsfirma

Die Schüler/innen erleben dieses Modell als Betrieb und als Lernort, um fächerübergreifend ihre bisher erlernten Kompetenzen (Fachwissen, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und Selbstkompetenz) praktisch und vernetzt anzuwenden, zu erproben und zu erhöhen. Sie lernen alle innerbetrieblichen Abläufe in der ÜFA sowie die Zusammenarbeit mit externen Stellen (Kunden, Lieferanten, Finanzamt, Sozialversicherung, Banken usw.) kennen. Kurz gesagt: Die ÜFA stellt eine Unternehmenssimulation zu Lernzwecken dar und ist eine einzigartige handlungsorientierte Lehr-/Lernmethode, wo eine Vernetzung zu allen kaufmännischen Gegenständen stattfindet.
In der Übungsfirma werden alle betrieblichen Vorgänge, die auch in der realen Wirtschaft erforderlich sind, abgewickelt, d.h. es werden Pläne und Ziele vereinbart, Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet, Waren werden ein- und verkauft, Mitarbeiter/innen werden eingestellt, abgerechnet und beurteilt, alle Belege werden nummeriert, kontiert und verbucht, Zahlungen werden durchgeführt usw. Der Unterschied zu realen Unternehmen besteht darin, dass Waren und Geld nicht real vorhanden. Die Leasing4U GmbH simuliert ein Leasingunternehmen auf Basis des Know-Hows, das von Raiffeisen Leasing vermittelt wurde.
Um all diese Vorgänge durchführen zu können, gibt es die Servicestelle des österreichischen Übungsfirmen, ACT (Austrian Center for Training firms), wo derzeit ungefähr 900 aktive Übungsfirmen registriert sind. ACT simuliert bzw. bietet auch verschiedene Dienste und Einrichtungen für uns (z.B. E-Mail, Bank, Finanzamt, Sozialversicherung, ÜFA-Suche, Webshop, Kreditkarte), um eine praxisgerechte Führung der UFA zu ermöglichen.
Die Übungsfirma ist ein kompetenzorientierter Lernort, in dem firmenähnliche Abläufe nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten abgewickelt werden.
In der Übungsfirma treffen also Betrieb und Lernort zusammen, wobei die betrieblichen und pädagogischen Perspektiven aufeinander abgestimmt werden müssen.
Im Betrieb erfolgt ein Lernen im Modell, die Schüler/innen tauchen in die Übungsfirma ein und übernehmen als Mitarbeiter/innen verschiedene kaufmännische Tätigkeiten. Im Lernort erfolgt ein Lernen am Modell, die Schüler/innen können ihr eigenes Handeln betrachten und analysieren, gewonnene Erfahrungen vergleichen und in ihr bisheriges Fachwissen einordnen und verschiedenen Gegenständen vernetzen.
Für beide gilt der Regelkreislauf: Planung (Plan) – Durchführung (DO) – Evaluierung (Check) – Rückkoppelung (Act) und zwar bei sämtlichen Zielen und Maßnahmen.
Im Bereich der Durchführung, d.h. in der laufenden Unterrichtsarbeit, überlappen sich die beiden Regelkreisläufe, da bei der Durchführung natürlich die Maßnahmen zur Erreichung der Betriebsziele mit den Maßnahmen zur Erreichung der Lernziele aufeinandertreffen.

Rollenverständnis und Verantwortlichkeit der Lehrenden

Bereich Lernort: Die Aufgabe des Lehrenden ist vom Hintergrund aus allen Maßnahmen zu setzen, eine entsprechende Lernumgebung zu schaffen und die Rahmenbedingungen zu organisieren, damit die Mitarbeiter/innen in die Aufgaben der eigenen Abteilung hineinwachsen und dann eigenständig und selbstverantwortlich diese erfüllen können. Der Lehrende begleitet und unterstützt die Lernenden, damit diese die geforderten Kompetenzen und Fertigkeit erwerben. Die Lehrkraft steht während der laufenden ÜFA-Arbeit als Coach für die Lernenden zur Verfügung, sie werden schrittweise an die Handlungsfähigkeit und Selbstständigkeit herangeführt.
Bereich Betrieb: Zusätzlich übernimmt der Lehrende natürlich die Funktion des/der Geschäftsführers/in, um strategische Entscheidungen zu treffen und die Grundgedanken vorzugeben. Außerdem hat der Lehrende durch die Anwendung des Regelkreises über die strategischen und operativen Ziele, sowie über die abgeleiteten Maßnahmen zu wachen. Das Unternehmen soll natürlich seine Vision und Strategie umsetzen und seine strategischen und operativen Ziele erreichen.

Rollenverständnis – insgesamt

Sowohl im Bereich des Lernortes als auch im betrieblichen Bereich steht der wertschätzenden Umgang von Lehrenden und Lernenden im Vordergrund.
Die Üfa-Leiterinnen geben die große Linie vor und greifen bei Abweichungen und eventuellen disziplinären Vorfällen sofort ein. Auf das selbstständige und eigenverantwortliche Arbeiten der Lernenden wird besonderer Wert gelegt. Diese sammeln damit im Team praktische Erfahrungen für die spätere berufliche Laufbahn. Eventuell vorhanden fachliche Defizite können erkannt und vor Abschluss der Ausbildung behoben werden.

Strategische Unternehmensziele und Jahresschwerpunkte

Strategisches Ziel für den Bereich Betrieb

Beibehaltung der Marktführerschaft in Österreich im Bereich PM Tool, Ausbau der Seminardienstleistungen, Websitegestaltung und Ausbau des Hardwareverkaufs.
Daraus ergeben sich folgende operative Ziele:
  • Erhöhung des Anteils der PM Tool Nutzung der Handelsakademien und Handelsschulen in Österreich um 3% im ersten Halbjahr
  • Erhöhung des Umsatzes im Bereich der Seminardienstleistungen und im Webdesign um 5% im nächsten Halbjahr.
Messgrößen: Saldenbilanz, Kundenlisten
Abteilungen: Rechnungswesen, Verkauf, Marketing

Strategisches Ziel für den Bereich Lernort

eigenverantwortliche und selbständig handelnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Daraus ergeben sich folgende operative Ziele:
  • Erkennen und Verstehen sämtlicher Prozessabläufe in der Übungsfirma
  • Selbständige Führung der Abteilung bis zum Arbeitsplatzwechsel
  • Erweiterung des Fachwissens
  • Stärkung sozialer Schlüsselkompetenzen
  • Job Rotation – Kennenlernen von zumindest 5 verschiedenen Abteilungen im Laufe des Schuljahres
  • Job Rotation – Kennenlernen von zumindest 5 verschiedenen Abteilungen im Laufe des Schuljahres
  • Qualitätsüberprüfung des PM-Tools mittels der Kreativitätstechnik Lego Serious Play in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen BAT im Rahmen unserer Schulpartnerschaft

Messgrößen:selbständige Erledigung der Abteilungsaufgaben, Arbeitsprotokolle, Mitarbeitergespräche, Reflexionsberichte, Kompetenzüberprüfungen
Abteilungen:selbständige Erledigung der Abteilungsaufgaben, Arbeitsprotokolle, Mitarbeitergespräche, Reflexionsberichte, Kompetenzüberprüfungen Abteilungen: alle Abteilungen

Jahresschwerpunkte für das Schuljahr 2023/2024

  • Jahresschwerpunkte für das Schuljahr 2023/2024
  • Markenimage erhalten bzw. ausbauen – der kompetente PM-Tool Anbieter
  • Teilnahme am QualitätsAudit, Zertifizierung im April 2024

Planung eines gewählten Jahresschwerpunktes mit Beschreibung der Umsetzung sowie der geplanten Erfolgsmessung

Plan: Teilnahme am QualitätsAudit, Zertifizierung im April 2024
Do: Organisation aller erforderlichen Tätigkeiten in den einzelnen Abteilungen und Festlegung der Verantwortlichkeiten
Erstellen eines Terminplans
Hauptverantwortliche:Abteilung Sekretariat
Check: Laufende Kontrolle der Termineinhaltung und aller Einzelergebnisse,
Endkontrolle vor Abgabe
Act: Fehler-Analyse und Dokumentation des Verbesserungspotentials

Überlegungen zum Thema Nachhaltigkeit

Gemeinsam mit den MitarbeiterInnen wurden folgende Maßnahmen zur Unterstützung der Nachhaltigkeit in unserer Firma beschlossen:
  • Ausdrucke nur, wenn sie wirklich notwendig sind
  • E-Mails statt Papier
  • Benützung von recyceltem Papier
  • Energie sparen (Licht abdrehen, Bildschirme abdrehen, Geräte abschalten)
  • Es gibt für alle MitarbeiterInnen Geschirr aus Glas/Porzellan, kein Einweggeschirr
  • Eine kostenlose Ladestation vor unserem Geschäftslokal in 2230 Gänserndorf für Elektrofahrzeuge. (Gibt es auch in der Realität!)

Überlegungen zum Thema Digitalisierung

Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen wurden folgende Maßnahmen zur Unterstützung der Digitalisierung in unserer Firma beschlossen:
  • Outlook als E-Mail-Programm
  • Elektronische Zuweisung der E-Mails in die einzelnen Abteilungen
  • E-Mails statt Papier, wo immer möglich
  • Einführung von Social-Media Plattformen der ÜFA
  • Ausgangs- und Posteingangslisten auf Excel digitalisieren